Mittlerweile hab ich die letzten Tage in meinem Projekt in Indien Visakhapatnam verbracht. Am Mittwoch stand ich um 5 Uhr auf um nach Sabbavaram in das Projekt unter Palmen zu fahren, um einen ganzen Tag mit den Jungs zu verbringen. Ich hab ganz viel Cricket gespielt und wir hatten eine schöne Zeit.
Am Donnerstag stand ich dann noch etwas früher auf und ging im strömenden Regen zum großen Busbahnhof, erst auf halben Weg kam endlich ein Outo, das mich mitnahm. Ich fuhr dann mit dem Bus nach Narsipatnam, in ein Dorf am Fuße des Berges, auf dem ich schon zweimal mehrere Bergdörfer besucht habe. Dort in Narsipatnam gibt es Salesianer, die verschiedene Projekte aufgebaut haben, unter anderem ein College. In diesem College sind nun zwei Burschen, die früher im Shelter bzw. in Sabbavaram waren. Der ehemalige Shelterburschen war an diesem Tag auch da und wir hatten sehr viel Zeit miteinander zu reden und er zeigte mir sein College und vieles andere. Er hat keine Familie mehr, also war mein Besuch irgendwie wie so, wie ein Besuch der Familie und das war für uns beide wunderschön. Am Vormittag zeigten sie mir das Haus eines Mitarbeiters, dann ginge wir ins Nachbarhaus Kuchen anschneiden, weil ein kleiner Junge Geburtstag hatte und dann besuchte ich auch noch einen wunderschön geschmückten Tempel mit Ganeshstatue, weil gerade dieses große Fest ist. Die Zeit verging sehr schnell und ich entschied mich dort zu übernachten, da es wegen dem Fest recht unruhig war auf den Straßen. Ich verbrachte die Nacht also im Mädchen- Hostel, die sich auch sehr darüber freuten.
Am Freitag stand ich dann um 4 Uhr auf, damit ich rechtzeitig um 7.15 in Visakhapatnam bin, da die Messe dort für mich gehalten wurde. Ich schaffte es dann auch dorthin mit 5 Minuten Verspätung, dank der indischen Pünktlichkeit.
Nach Messe und Frühstuck ging ich mich in die Schule verabschieden. Den Nachmittag und Abend verbrachte ich im Shelter und die Nacht dann mit packen, putzen etc.
Am Samstag wieder um 5.30 aufstehen, packen, verabschieden, Abflug. Dann hatte ich einen Tag Aufenthalt in Delhi, in einem wunderschönen beeindruckenden Don Bosco Projekt. Nach einer kurzen Nacht stand ich wieder um 4 Uhr auf, ab zum Flughafen und ich saß im Flieger nach
NEPAL
Das Wetter meinte es recht gut mit uns, obwohl es in Delhi zuvor stark geregnet hatte. Wir hatten vom Flieger aus einen gigantischen Blick auf das Himalayagebirge. Alles war mit Wolken bedeckt, die von der Sonne beschienen wurden und dahinter sah man die mit Schnee bedeckten Berggipfel, traumhaft. Später konnten wir auch noch auf das grüne hügelige Land von Nepal einen Blick werfen. Am Flughafen wurde ich dann von Elena (die Studentin die letztes Wintersemester hier war) abgeholt und nach Hause gebracht. Die Umgebung hier sieht eigentlich teilweise wie Indien aus und doch wieder oft ganz anders. Das Haus in dem ich wohnen werde (bei der Gastfamilie) ist wunderschön, hat drei Stockwerke und natürlich ein Flachdach. Derzeit teile ich das Zimmer, das später mir gehören wird, mit einer Engländerin und der Elena. Das Zimmer ist zum Glück ganz einfach eingerichtet, eine Matratze am Boden, ein kleiner Tisch und eine Couch und das wars. Aber derzeit lebe ich noch aus meinem Rucksack.
Die Gastfamilie hat einen Sohn und eine Tochter. Beide sind glaube ich älter als ich. Die Tochter arbeitet in dem College in das ich dann gehen werde, dadurch lässt sich vieles leichter organisieren, obwohl ich nicht weiß ob es überhaupt mal einen Plan für mich gibt. Anscheinend beginnen die Semester alle ganz verschieden, und im Oktober, November sind ganz viele Feste usw.
Naja die Elena hat heute Besuch bekommen, also werden wir jetzt mal eine Woche fort fahren und noch etwas touristisches Programm machen. Danach werde ich noch intensiv Training im Umgebung- Erkunden machen, damit ich mich bald alleine zurecht finde. Da das College anscheinend noch nicht so bald irgendein Programm für mich hat, werde ich mich bald mal nach einer Organisation umschauen, bei der ich vielleicht etwas mitarbeiten kann oder so. Naja und eigentlich nervt mich, dass ich nicht Nepali kann, weil ich es in Vizag schon so genossen habe, etwas Telugu sprechen zu können. Doch prinzipiell bin ich erst eineinhalb Tage da, also hat eh alles noch etwas Zeit, doch meine Motivation ist groß.
Ich hab schon einige Erzählungen gehört, dass es im Winter sehr kalt wird und ständig Stromausfall ist usw. Jaja bin schon sehr gespannt was noch alles auf mich zukommt.
Hoffe euch zuhause geht es allen gut. Ich freu mich immer wieder über e- mails und es schaut garnicht so schlecht aus mit der Möglichkeit, sie auch hin und wieder zu beantworten.
Also erstmal ganz liebe Grüße aus Nepal!
Martina
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